Nach dem triumphalen Einmarsch des KCV-Komitees begrüßte KCV-Präsident Toni Oestereich die zahlreichen Gäste aus Wiesbaden, dem Rheingau, Mainz und AKK. Darunter den MCV-Ehrenpräsidenten Werner Mundo und den ehemaligen Wiesbadener Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller. Sein besonderer Gruß und Dank galt den Mitarbeitern der Stiftung Kloster Eberbach für ihre engagierte Unterstützung.
Toni Oestereich stellte fest:
Die Fastnacht hat christliche Wurzeln, sie orientiert sich am christlichen Kalender und errechnet sich mit den Tagen vor der Fastenzeit. Warum also nicht einmal Fastnacht in diesen tollen und berühmten Klostermauer zelebrieren? Mit Spaß, Gesang zur Fastnachtszeit!
Meenzer Fassenacht pur bot die herrliche Altrheingarde Ginsheim mit ihren gesanglichen Persiflagen und „Funkenmariechen“ zutreffend: „Manchmal kommt es anders, als man denkt, und die närrische Referenz auf Mumbach, Finthe un Gunsenum“ unter der Leitung von Benno Hochhaus und Texten von Oliver Mager. Der neue KCV-Protokoller Ralf Falkenstein konnte mit seinem zeitkritischen Vortrag mit Gitarre kritisch das Zeitgeschehen beleuchten. Zu seinem Rückblick auf 2014 komprimierte Salafisten, Ebola, die „Deppen von Pegida“ Geheimdienste, Bahn- und Flugstreiks, sowie die Bundes- und Landespolitik sowie dem Dauerbrenner Mautgebühren. Dabei durfte die Fußball-WM nicht fehlen. KCV-Präsident Toni Oestereich ernannte Ralf Falkenstein zum neuen Minister für Tinte, Feder und Gebabbel. Ein brillanter Neugewinn für den erfolgreichen Kostheimer Carneval Verein.
Der frühere Geschäftsführer der Stiftung Kloster Eberbach Günter Ringsdorf dankte seinem Nachfolger Martin Blach unter großem Applaus
Dass er es ermöglicht hat, endlich mal Leben in die Bude zu bringen!
Als exzellenter humorvoller „Woiprobebabbeler“ leitete Günter Ringsdorf mehrere, über den Abend verteilte genüssliche Weinproben mit hoher Wertigkeit.
Nachtwächter Adi Guckelsberger konnte mit seinen urigen und spontanen Dialogen mit dem närrischen Publikum für ein weiteres Stimmungshoch sorgen. Der neue Gesangsstar in der KCV-Kampagne ist der Stimmungssänger Pit Roesch mit seiner Pauke. Von Täätäära bis Samba ala Meenz zog er die Narrenschar in seinen Bann. Dabei durfte auch die Rosenmontagsnacht nicht fehlen.
Mit dem Deutschen Michel Bernhard Knab konnte ein weiterer Hochkaräter präsentiert werden. Mit Bravour scheute Knab auch keine brisanten Themen. Kritisch beleuchtet wurde die AfD das Flüchtlingsproblem mit Rüge an die Politik. Seine Solidarität galt den Französischen Karikaturisten.
Der Mann mit den tausend Stimmen Harry Borgner konnte mit „Fischers Fritze“ als gesanglicher Parodist für Standing Ovation sorgen. Von Matthias Reim, Roger Whittaker, Roland Kaiser, Reinhard Mey und anderen mehr.
Ein absoluter Höhepunkt war die Glanz-Vorstellung vom Präsidenten der Mombacher Bohnebeitel Heinz Meller in seiner Paraderolle als Butler mit „Dinner for one“. Seine umwerfenden Imitationen von Polit-Größen z. B Kohl, Brandt, Wehner, Blüm und vielen mehr erzeugten Lachsalven am laufenden Band.
Obermessdiener Andreas Schmitt kanonierte mit tollen Pointen über das Zeitgeschehen. Mit den selbsternannten Gotteskriegern ging der Mainzer Top-Star – Sitzungspräsident der Eiskalten Brüder– hart in Gericht. Natürlich fehlten auch nicht die Spitzen über Wiesbaden.
Auch im Kloster Eberbach war Andreas Schmitt ein Hit!
Die Euphorie währen des Abends wurde immer wieder durch „Oh wie ist das schön“ vom närrischen Auditorium honoriert.
KCV-Aktiver Stefan Orf konnte wieder mit seiner „Figaro-Einlage“ punkten. Sein „Opfer“ war der Geschäftsführende Vorstand des Kloster Eberbach Martin Blach die diese mit närrische Fassung ertrug. Toni Oestereich ernannte ihn mit dem Sprecher des Großen Rates Thomas Gill mit Urkunde und Insignien, als neues Mitglied des großen Rates.
Mit-Initiator des närrischen Brückenschlags, Medien-PR-Berater Herbert Fostel, überreichte ein gerahmtes Foto vom Hof-Fotografen Peter Stoiber, als bleibende Erinnerung von der ersten fokussierenden Pressekonferenz im Kloster Eberbach.
Hohe Stimmungswellen entfachte das Flaggschiff der Mainzer Fassenacht, Die Mainzer Hofsänger, auf der vierfarbbunt illuminierten KCV-Bühne im Laiendormitorium. Es wurde ein imposantes Feuerwerk gezündet mit Potpourris und den umjubelten Zugaben. Mit einem „Luftschlangen-Inferno“ mit großer euphorischer Begeisterung der kostümierten Gäste wurde ein traumhaft schöner Unterhaltungsreigen, vom Programm-Chef Toni Oestereich abgeschlossen.
Für die Prachtvolle Bühnenausstattung sorgten u.a. Klaus Berlau, Karl-Hermann Merz und Friedel Vogler. Für die mustergültige Regie sorgten Matthias Rosskopp und Judith Brückner. Für die musikalischen famosen Einheizer war die Kapelle „Sound-Check“ perfekt zuständig. Zur überschwänglichen Begeisterung wurde auch spontan mitgetanzt
Der KCV hat sein Ziel erreicht, „die Herzen des Rheingaus im Nu zu erobern“. Dies wurde nachhaltig bestätigt durch eine stattliche Zahl an Vorbestellungen für die kommende Kampagne im Kloster Eberbach.
KCV-Präsident Toni Oestereich und Geschäftsführender Vorstand Martin Blach wollen diese furiose närrische Weinprobe mit Top-Programm als feste Veranstaltung zementieren. Dies war der Wunsch der anwesenden Gäste sowie unzähligen Emails mit Glückwünschen für die gelungene Premiere die der KCV erhielt.
Der KCV konnte mit dieser „Super-Fastnacht-Inszenierung“ neue Maßstäbe auf seiner Erfolgsskala setzen.
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