Die restlos ausgebuchte Flößer-Kreuzfahrt in der Kostheimer Bürgerhaus-Narhalla am 31. Januar löste hohe Stimmungswellen aus.
KCV-Kapitän Toni Oestereich konnte mit seinem 1. Offizier Thomas Gill locker und mit viel Witz eine „Närrische Floßfahrt vom Feinsten“ steuern.
Die ‘‘Bord-Tuscheria‘‘ (Concordia-Kostheim) brauchte als famose Einheizer die einheitlich gekleidete Flößerschar nicht erst in Stimmung zu bringen – sie waren es schon…!
Die Stämme des Floßes bebten bedenklich bei einem pikanten – erstklassigen vierfarbbunten Reise-Programm:
Nachdenkliche politisch literarische Fastnacht durch den singenden KCV-Protokoller Ralf Falkenstein – Deutscher Michel (Bernhard Knab) mit standing Ovations!
Faszinierende Show-Ballettt-Gruppen „Fit for Dance“ und „Shining Motions“. Ein grandioses Brillantfeuerwerk zündeten die Mainzer Hofsänger.
Herrlicher Kokolores mit zwerchfellerschütternden Breitseiten verströmten Pizzabäcker Ciro Visione mit viel Witzigkeiten, Jürgen Wiesmann- „Opa wider Willen“-, Harry Borgner als Fassenachts-Vereinsgründer.
Weiter wurde ein närrisches Inferno ausgelöst durch ein herzhaft gepfeffertes „Herren-Gedeck“, angerichtet vom Verse-Akrobat Willi Steinbrech mit
seinen „90 Jahren“ zu „Man tut nur ewe-was mer kann.“
Die Lachmuskeln wurden strapaziert durch Adi Guckelsberger als zweideutiger „Feuerwehrmann mir Schlauch und Spritze“. Alle deftigen Ergüsse wurden fein in „Knöllchen“ verpackt.
Zu den außer Rand und Band zählenden Passagieren zählten u.a.: OB Sven Gerich, Sozialdezernent Christoph Manjura, AKK-Stadtrat Rainer Schuster, Dacho-Präsident Simon Rottloff und
Fassenachtsrepräsentanten links und rechts des Rheins.
OB Sven Gerich konnte wieder Glanzlichter aufsetzen mit einem „Intermezzo“ auf der närrischen Rostra.
„Orkanstärke 11“ verursachten die fetzige Spaßmacher-Company zum überschäumenden Finale.
. Auf sicherem Kurs war stets die Regie mit Judith Brückner und Matthias Rosskopp.
(Herbert Fostel) – Fotos: Marita Klemp