Totengedenken für den Frieden auf dem Kostheimer Friedhof

Totengedenken für den Frieden auf dem Kostheimer Friedhof

Auf dem Kostheimer Friedhof fand mit vielen Teilnehmern ein gebührendes Totengedenken vom Vereinsring statt.

Dazu zählte die Freiwillige Feuerwehr.

Eine bewegende Gedenkrede mit Bezug zur Zeit hielt Vize-Präsident Roberto Fardi vom Kostheimer Carnveval-Verein.

Es gab keine flammenden Appelle, aber eindringliche Worte, mit der Feststellung, alle Menschen hätten ein Anrecht auf Frieden.

Es wurde daran erinnert, dass Kriege nicht überwunden sind, dass selbst wenige Flugstunden entfernt täglich Menschen aufeinander bomben und schießen oder sich selbst in die Luft sprengen, um andere in den Tod mitzunehmen.

Das Totengedenken verpflichtet zur steten Erinnerung, zum Nachdenken über die deutsche Geschichte.

Was passiert ist, können wir nicht ungeschehen machen.

Aber die Gegenwart und Zukunft menschlicher und friedlicher zu gestalten das ist der Auftrag.

Körperliche Wunden heilt die Zeit, seelische heilen nur schlecht.

Politik ist nichts ohne Frieden. Aber Frieden ist auch ohne Politik nicht möglich.

Roberto Fardi rief zu einem nachhaltigen Streben nach Frieden und Freiheit auf.

Es wurde auf die Inschrift der Tausende von Kriegsgräbern hingewiesen mit der Mahnung: „Die Toten verpflichten die Lebenden.“

Der Musikverein Concordia eröffnete das Gedenken mit getragenen Klängen, der Volkschor Tonart erreichte mit seiner Musik-Auswahl die Herzen der Menschen.

Die Kranzniederlegungen vor der Trauerhalle wurde durch Vertreter aus Wiesbaden und Mainz, sowie  VdK, KCV und Vereinsring Kostheim vorgenommen.

In Vertretung der erkrankten Vereinsringvorsitzenden Annegret Kracht, dankte Lukas Hielt für die zahlreiche Teilnahme.

 

Text : Herbert Fostel

Fotos: Hans Dötsch

 

 

Veröffentlicht in Aktuelles.

„KCV-Hofberichterstatter“ Herbert Fostel berichtet umfangreich über aktuelle Geschehnisse im Vereinsleben des Kostheimer Carneval Vereins.