KCV zündet viele Glanzlichter im Kloster Eberbach – “Ehrenring in Gold” für Karnevalist Herbert Fostel

Die einzigartige “Närrische Weinprobe” im Kloster Eberbach wurde wieder im vierfarbbunten Lichtermeer zum 7. Mal grandios in den ehrwürdigen Hallen des Laiendormitoriums mit Glanz und Gloria vom 100-jährigen jubilierenden Kostheimer Carneval-Verein präsentiert. Sitzungspräsident Ralf Falkenstein führte die Sitzung routiniert, auch passend in Versform, in top Form. Flankiert mit Komitee und dem moderaten Vereinspräsident Thoas Gill, der auch seinen 58. Geburtstag feiern konnte.

Zum närrischen Gala-Menne wurden auch edle Weine der hessischen Staatweingüter Kloster Eberbach kredenzt. Der Rheingauer “Woiprobebabbeler” Gerd Brömser sorgte vortrefflich mit manchen weinseligen Erklärungen für viele Brüller. -Auch mit seiner Stimmgewalt zur Hommage auf die Fastnacht konnte der Protagonist brillieren.

Altrheingarde Ginsheim

Altrheingarde Ginsheim

Am umlagerten KCV-Verkaufsshop konnte auch ein prachtvoller limitierter “Jubiläums-KCV-Kloster-Orden“, gesponsert von Lotto Hessen, käuflich erworben werden. Für Hochstimmung sorgte bereits die zahlreichen kostümierten Besucher beim Einzug des Komitees unter den zündenden Narrhalla-Marsch-Klangel´n der Sitzungskapelle “Sound-Check”, unter Leitung von Franz Arnold. Nicht zu bremsen war wieder die entfesselnde Altrheingarde mit ihren Fassenachts-Hits, unter Leitung von Benno Hochhaus. Der singende Protokoller Ralf Falkenstein hatte keine Probleme das “Eis zu brechen” beim närrischen Auditorium. Unter viel Beifall trafen seine zeitkritischen Pfeilspitzen. Harry Borgner, der Mann mit den 1000 Stimmen, konnte auch Zustimmung finden mit “Fassenacht was uns alle Glücklich macht. Ein närrisches Filetstück- sind die Mainzer Hofsänger. Mit Bajazzo Juke Box, Layla in Hofsänger-Version und “ein bisschen Luxus, ein bisschen Schampus, ein kleiner Aufguss, das wünsche ich mir” sorgten die famosen Sänger mit ihrem Leiter Carsten Klomb für “großes Kino” im Kloster.  Steffen Jobst konnte mit deftigen Pointen am laufenden Band, als Pfarrer Fulder, mit seinen Sprüchen aus dem Gebetsbuch, reichlich Lachsalven auslösen. Rundumschläge über Politik und Gesellschaft.

Steffen Jobst

Steffen Jobst

 

Jürgen Wiesmann

Jürgen Wiesmann

Kokolores pur bot der MCC-Sitzungspräsident Jürgen Wiesmann in seiner Paraderolle als “Ernst-Lustig,” Zu den Problemfällen Sören und Malte hat sich nun auch noch der “Gewinner des Klugscheißerpreises” Hauke gesellt, der aus Protest gegen alles mehr Arbeiten widerlegen will, als er in seinem Leben gehabt hat, und dem Glückspils Ernst Lustig das Leben schwer macht. “Glückspils, das Wort könnt ihr streichen, das Glück ist äh Rindvieh und sucht seines Gleiche.”

Herrlicher Kokolores- niemals verletzend- dafür zutreffend mit Poienten am Fließband- das gebrechliche, aber selbstbewusste 100-jährige Fräulein Baumann, alias Dr. Markus Weber löste Begeisterungsstürme aus. Viele “Uiuiuis”- entfachte in Folge der gefeierte MCV Sitzungspräsident Adi Guckelsberger in seiner Paraderolle zu später Abendstunde, als umwerfender Nachtwächter aus. Das war “Meenzer Fassenacht vom Feinsten!” Für ein überschäumendes Finale sorgten die umjubelten Altrheinstromer- Uwe Hager und Thomas Wucher. Danach stimmte Sänger Stephan Stoiber das närrische Nationale Lied “Meenz bleibt Meenz” an. Fazit: Julius Wagner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kloster Eberbach brachte es auf den Punkt: “Das war- Närrische Spitzenkost!”

Fotos: Marita Klemt

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„KCV-Hofberichterstatter“ Herbert Fostel berichtet umfangreich über aktuelle Geschehnisse im Vereinsleben des Kostheimer Carneval Vereins.

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