In der zweiten fulminanten Prunk-Fremdensitzung, erstmals Sonntags am 09.02.,in der ausverkauften Kostheimer Bürgerhaus Narrhalla wurden die Besucher rechts und links des Rheins in eine vierfarbbunte Traumwelt entführt. Hochkarätige Gäste aus Politik, Wirtschaft und Vereinen wurden im Foyer durch den KCV-Hofmarschall Klaus Berlau, im Verbund mit „Goßen-Ratssprecher“ Thomas Gill und Senats-Sprecherin Jutta Deusser-Bettin beim Defilee zur närrischen Gala willkommen geheißen:
An der Spitze der Landtagsabgeordnete Horst Klee ,der Wiesbadener Oberbürgermeister Sven Gerich, Landtagsabgeordneter Horst Klee,Mainzer AKK-Beauftragter Horst Maus, Wiesbadener AKK-Beauftragter und Stadtrat Rainer Schuster, die Ortsvorsteher Maike Soultana (Amöneburg) und Stephan Lauer (Kostheim).Peter Bartholomäus Vorsitzender Geschäftsleitung Industriepark InfraServ Wiesbaden, MCV-Ehrenpräsident Werner Mundo und MCVler Rechtsanwalt Horst Mundo.
Der excellente Sitzungspräsident Toni Oestereich, wortgewand und schlagfertig, assistiert von den famosen Co-Moderatoren Kanzler Rüdiger Schmitt und Komiteeter Thomas Gill konnten ein phantastisches Brilliant-Feuerwerk mit viel närrischem Schmackes, Kokolores, Gesangsdarbietungen und getanzte Lebensfreude im „Minuten-Takt“ zünden.
Das frenetisch jubilierende Auditorium brachte das Kostheimer Bürgerhaus zum beben. Die akribischen Programmgestalter „Chef“ Herbert Frei , Gerd-Josef Weckbacher, Otto Reinheimer, Sigi Kern und Peter Diez konnten auch die 2.Prunkfremdensitzung nochmals nachhaltig toppen. Die Mundcschänke Sonja Weckbacher, Bianca Worf und Clarissa Oestereich in einem effektvollen „Glitzer-Look“Die Regie lag in den bewährten Händen von Marion Gottron und Herbert Frei.
„Bühnenarchitekt“ Karl Merz mit seiner Crew verwandelte die imposante KCV-Bühne in einen „Rausch der närrischen Sinne“. Eine effektvolle „Eule in Übergroße“ wurde vom Ehrenkomiteeter des KCV, Generalfeldmarschall der Roten Husaren und Stadtmarschall von Kostheim Axel Bernais, Typowerbung Mainz-Kastel gesponsert. Unter den Klängen des Narrhallamarsches wurde der Einmarsch des Komitees mit seinem Sitzungspräsident Toni Oestereich durch die Eskorten der Mainzer Ranzengarde, der 125jährigen Kasteler Jocus-Garde sowie den Roten Husaren Kostheim zu einem kleinen närrischen Lindwurm in der Narrhalla. Das Flagschiff der Meenzer Fassenacht die Virtuosen Mainzer Hofsänger konnten vortrefflich kritische Töne zum Zeitgeschehen gesanglich anschlagen. Ein herrliches Zirkus-Spektakel boten die KCV-Minis unter der Leitung von Susi Köhler. Der Chevalier der pointierten Verse mit kritischen Pfeilen a la‘ Robin Hood aus der Bütt verkörpert in seiner Paraderolle als „Chef des Protokolls“ Toni Oestereich. Der excellente Verseschmied bedachte die Mainzer Umweltministerin mit einem politischen Seitenhieb als Bonmot: „Vorm Rathaus ranke Strauchtomate, von ritze-rot bis giftig-grün. Und die grüne Dezernentin kann vor‘m Fenster ziehen. Am Rhoi da jubeln die Touristen, per Dampfer kommend von weit her, Ach was en scheene Schrebergarten, und wo dann jetzt es Rathaus wär ?. Jedes Jahr da macht mer Witze, Auf Wiesbaden in der Bütt. Doch Dickworz auf der Wilhelmstrasse das gibt es in der Kurstadt nit !!! Dazu gab es Standing Ovation auch von Wiesbadener OB Sven Gerich.
Die Stimmungswellen schlugen beängstigend hoch bei der „Schiffche-Bootche-Fahrt“ der umjubelnden „Altrheinerstromer“ mit ihrer Show- 3 Mann in einem Boot. Mit ihren einfallsreichen Kostümen und manche Spitzen auch gegen die Bundesbahn: „Drum merkt euch in der Not, fahr lieber mit uns Boot“ sorgten für eine Riesenstimmung. Seit 22 Jahren glänzen die Stimmungssänger Andy Mayer, Thomas Hager und Uwe Wucher als Top Protagonisten.
Hausmeister Begge Peter sorgte schon für Brüller bevor er mit seiner deftigen unbekümmerten Art und Weise auf der Bühne unnachahmlich schwadroniert. Da bleibt kein Auge trocken. Einen närrischen Gala Auftritt präsentierte das Ballett „Fuego“ vom Kostheimer Geasangsverein „Harmonie“. Das begeisterte Auditorium wurde nach Afrika entführt. Eine emotionale Show mit allen Facetten unter der Leitung von Simone Luis.
Mit offenen Reimen trat Ernst Lustig alias Jürgen Wiesmann auf. Der MCC-Sitzungspräsident schilderte seinen Leidensweg als Mann der von seiner Ehefrau ins Erziehungsjahr geschickt wurde. Meenzer Kokolores pur ! Ramon Chormann „de Pälzer“konnte wieder den Saal zum „Kochen bringen“. Unmissverständlich schaut der Fastnachtsstar dem „Volk aufs Maul schauen“ ´. Seine urige Dialektik und Improvisation zog die Narrenschar in seinen Bann. Auch seine Stimmungslieder durften hier nicht fehlen. Die Gesangsgruppe „Schnorreswackler aus Gunsenum“ bot anlässlich ihres 50jährigenBestehens des GCV nicht nur als singende Gardisten als auch im Frack brillierend, einen herzzerreißenden Auftritt.. Gesangsgruppenleiter Thomas Becker tauchte zwischendurch als „Untermessdiener von de Obergass“, als „Nachtwächter“ und als“ Rolf Braun“ auf. Getreu dem Motto der „Schnorreswackler“: „Wir nehmen uns selbst auf die Schippe, heben andere drauf!“
Thomas Neger und die Humba’s stimmten fetzig und stimmungsvoll in den zweiten Teil der Sitzung ein. Für ein Bombardement von Witzigkeiten sorgten Martin Heininger und Christian Schier. Brüllend komisch dabei als Astrologin „Wünschel-Ruth“ und als „Manni der Klempner“. Entertainer der Spitzenklasse Andy Ost gehörte zu den Highlights. Sein Auftritt als Howard Carpendale, Helene Fischer und Xavier Naidoo war absolut spitze!
Das Fassenachts-Genie Andy Ost berichtete, wie er in Workshops den Weg in die innere Mitte suchte. Mit Meditation, Feng Shui und Gartenarbeit habe er seine Balance gefunden. Dem Refrain „Ist das Leben schlecht, dann mäh doch“. sang der ganze Saal mit. Standing Ovations am Ende waren der verdiente Lohn für die grandiose Darbietung. Woody Feldmann – Nicht nur die Herzen flogen ihr zu, sondern praktisch alle Blumensträuße die das Komitee bei dem Einmarsch unters närrische Volk brachte. Eine grandiose Referenz an die„Senkrechtstarterin am KCV-NarrenhimmelMit ihrer sprudelnden Babbelschnut ohne gleichen, souliger Stimme und der unglaublichen Spontanität, auf jede Situation eine Strophe zu improvisieren, brachte die Super Stehgreifkünstlerin die Kostheimer Bürgerhaus-Narrhalla in einen närrischen Ausnahmezustand!
Farbenprächtig – eindrucksvoll- graziöus mit akrobatischen Aktzenten wurden spanische Nächte mit Carmen-Flair dargeboten durch die Shining Motions aus Oppenheim. Atemberaubende menschliche Pyramiden der Torreros und Matadores gehörten zu der Klasse-Show. Choreografie: Verena Weber. Ein närrischer „Fels in der Brandung“ ist Andreas Schmitt in seiner Paraderolle als „Messdiener von hohen Dom zu Mainz“. Er sei in der katholischen Kirche der einzige der die Tebartz-van Elst’sche Badewanne auch voll machen kann. Von Höhepunkt zu Höhepunkt lief das überschäumende Finale mit den Mainzer Hofsängern. Die mit ihrem bekannten Final-Medley eine erstklassige KCV Sitzung der Superlative, noch einmal einen tosenden Orkan des Frohsinn’s entfachen konnten.
„Ein heller närrische Wahnsinn ! „
-Herbert Fostel-